8. Januar bis 6. Februar 2005
Amy Brier, Bloomingon, USA | Holger Herrmann, Frankfurt |
Druckgrafik, Installation
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 13. Januar 2005, 19.00 Uhr
Einführung: Ulrich Meyer-Husmann
Amy Brier versteht ihre Arbeit als ein Forschen über Erinnerung und Denkmal. In Bauten, Denkmälern und Skulpturen manifestiert sich im Material des Steins ein Teil unseres kulturellen Gedächtnisses. Hier holt sich Amy Brier Anregung für ihre Umsetzung in ‚Druckstöcke’, mit denen sie die Vorbilder im Sand abdruckt. Der Betrachter kann die Druckstöcke bewegen und so selber in die Formgebung eingreifen.
Mit der Walze aufs Papier, mit dem Messer auf den Tisch. Holger Herrmann hat 2001 – ausgehend von einem Zitat aus der Renaissance – eine Reihe von etwa zwanzig Holzdrucken geschnitten und gedruckt. In den nachfolgenden beiden Jahren ist die Reihe wesentlich erweitert, das Druckformat größer geworden. Es entstehen aus den damaligen Holzdrucken die ‚Fragmente’, die in einer Art ‚cut-up’-Methode kombiniert und weiterhin durch neue ergänzt werden.