19. April bis 13. Mai 2007
Franziska Kneidl, Frankfurt | Paul Schwer, Düsseldorf |
Malerei, Installation
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 19. April, 19.00 Uhr
Einführung: Dr. Necmi Sönmez, Kunstverein Arnsberg
Zwei verwandte künstlerische Herangehensweisen im Bereich Malerei / Skulptur werden in einer Rauminstallation einander gegenüber gestellt. In der großformatigen Malerei von Franziska Kneidl entstehen neben subjektiven Setzungen sich selbst organisierende Formen und Strukturen aus gegossenen oder chemisch experimentell angelegten Kreisen. Dabei bildet sich die Farbigkeit überwiegend aus einer unendlichen Vielzahl oszillierender Grauwerte, Spiegelungen und diaphanen Überlagerungen.
Paul Schwer setzt dem eine skulptural gewordene Malerei gegenüber, deren meist aus thermoplastisch bearbeitetem Acrylglas entstandene Form gleichfalls aus nur zum Teil lenkbaren Vorgängen entsteht. Dabei schaffen die vielfach gekrümmten – teils stark farbig bemalten teils transparenten Flächen – lichtgebundene „nicht-euklidische“ Räume. Plastik und Raum durchdringen sich und bedingen wie die Malerei und letztlich die gesamte Installation eine relationale Wahrnehmung.