Kalibrierung 3 – Bild und Wirklichkeit

14. April bis 15. Mai 2016
Adi Hösle, Babenhausen (Deutschland) | Magret Eicher, Ladenburg (Deutschland) | 
Collage, 2016

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 14. April, 19.00 Uhr
Einführung: Dr. Reinhard Spieler, Sprengel Museum Hannover
Kurze Nacht der Galerien und Museen 16. April 2016

Margret Eicher und Adi Hösle analysieren mit unterschiedlichen Methoden in ihrer jeweiligen Werkästhetik Bezüge zwischen Bildsprache und wahrnehmungspsychologischen Mustern des medialen Alltags.

Eicher transformiert Motive, Bildsprache und „Muster“ tagesaktueller Medien in großformatige Bildteppiche und zitiert dabei jene in Adelsgesellschaften populären Bildträger der Macht. Die Künstlerin extrahiert und verdichtet in ihren Sujets Stereotypen aus Politik und Werbung, Zeitschriften, Comics und Film zu digitalen Collagen.

Hösle bezeichnet sich als „Retrogradist“. Die retrograde Strategie besteht darin, über Computerprogramme Kunstwerke in ihre „objektivierte“ Form zurückzuführen; auf eine Art ästhetischen Quellcode.

Die Ergebnisse dieses retrograden Prozesses lässt Adi Hösle digital als Tapete produzieren, die in großflächiger Applikation Räume definieren.

In dem gemeinsamen Projekt von Hösle und Eicher geht es um die Rückführung der Tapisseriemotive auf deren ästhetischen „Quellcode“. Die Tapisserie in ihrer monumentalen Erscheinung wird konfrontiert mit ihrem tapetenartig die Wand füllenden Quellcodemuster.

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