15. Februar bis 11. März 2007
Ari Goldmann, Wiesbaden/Hamburg | Ulli Böhmelmann, Mainz/Köln |
Installation, Malerei
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 15. Februar, 19.00 Uhr
Einführung: Anke Müller, Mainz
Ulli Böhmelmanns Objektinstallationen entstehen für und mit einer Ausstellungsörtlichkeit und ihren jeweiligen Lichtverhältnissen. Für den Bellevue-Saal erarbeitet die Künstlerin eine Installation aus Nylonfäden, einem dreidimensionalen Spinnennetz ähnlich. Es entsteht ein Raum im Raum mit kaum sichtbaren Begrenzungen. Das Licht ist der dritte „Werkstoff“, welches den Raum und die Installation miteinander verbindet.
Die Bilder, die Ari Goldmann für diese Ausstellung zusammengetragen hat, sind überwiegend schwarz. Dunkelheit ist hier aber nicht auf das Fehlen von Licht zurückzuführen, sondern ist im übertragenen Sinne zu verstehen, als das Fehlen von Gewissheit. So werden Menschen oder ganz alltägliche Gegenstände – der Eindeutigkeit entzogen – zu Trägern höherer Bedeutung. Ein ganz banales Autobahnschild weist nicht nur auf den Weg in die nächste Stadt, sondern auch auf den Weg in ein anderes Leben.