Liebe auf Deutsch und andere Sachen

7. Oktober bis 31. Oktober 2004
Tomasz Opania, Wroclaw/Polen | 
Installation

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 7. Oktober 2004, 19.00 Uhr
Einführung: Gottfried Hafemann

Tomasz Opania, 1970 in Gleiwitz geboren, studierte von 1989 bis 1994 an der Breslauer Kunstakademie und schloss das Studium mit dem Diplom in Bildhauerei ab. 1991 Teilnahme am Austausch mit der Ecole Des Arts Decoratifs in Genf, 1993 Stipendium des Kultur- und Kunstministeriums. 1994 folgte ein zweijähriges Stipendium im Rahmen des Schweizer „Programms für Junge Künstler“ an der Ecole Superieure d’Art Visuel in Genf. Seit 1996 Assistent im Atelier von Waldemar Szmatula. Seit 1991 Teilnahme an Gruppenausstellungen, seit 1991 Einzelausstellungen in Polen, der Schweiz und Deutschland.

„Ein künstlerisches Werk ist in der heutigen Kultur ein ziemlich besonderer Begriff. Es kann nur der reine Geruch, Lichtreflex, die Flächenrauheit oder nur die reine Idee sein. Das Objekt, das die oben genannte Benennung trägt, ist nur ein Vorwand oder ein Vehikel, das dieses besondere Erlebnis ermöglicht. Der Begriff selbst, wie es scheint, hat sich auf eigenartige Weise in Richtung des Zuschauers verschoben. (...) Die Kunst handelt auf einer geheimen und unerwarteten Weise – manchmal nach Jahren. (...)

Die Arbeiten von Tomasz Opania kommen gerade aus so einem geheimnisvollen Gebiet. Sie versuchen unsere Aufmerksamkeit auf scheinbar offensichtliche Erscheinungen zu lenken. In den flüchtigen Augenblicken dieser absoluten Offensichtlichkeit kann so eine Arbeit zu einem eigenartigen Anhangspunkt für den Geist in der Grenzenlosigkeit des Bewusstseins werden.“
Martin Harlender

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