Victoria Jones und Oliver Schultz: Die Mehrzahl von Stille | Ausstellung im Bellevue-Saal Wiesbaden

Victoria Jones und Oliver Schultz: Die Mehrzahl von Stille

Die Mehrzahl von Stille

10. Juni bis  4. Juni 2004
Oliver Schultz, Wiesbaden | Victoria Jones , London | 
Installation, Malerei

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 10. Juni 2004, 19.00 Uhr
Einführung: Bernd Brach

In ihrer Arbeit erkundet Victoria Jones familiäre Beziehungen, insbesondere die einzigartige Beziehung zwischen Mutter und Kind – Fruchtbarkeit und Erinnerung, aber auch Verlust und Zerbrechlichkeit – das Vergängliche des Lebens. Viele ihrer Arbeiten zeitigen solche Spuren der Vergänglichkeit, was weniger einer Absicht als vielmehr einer Unvermeidlichkeit zu entspringen scheint. Die erzählerische Seite ihrer Arbeit ist nur ein Teil der Geschichte.

Victoria Jones sieht das Leben als eine Reise, und so wie ihre Arbeiten ihre sehr persönlichen Erfahrungen reflektieren, so bewirken diejenigen des Betrachters seine individuelle Deutung und Ergänzung dieser Geschichten.

Für Oliver Schultz bildet die fließende Linie die Grundlage seiner malerischen Arbeit. Flexibilität, Unmittelbarkeit, Schönheit und spielerisches Potenzial werden in einer Bildsprache zwischen Ruhe und Dynamik integriert. Ursprünglich momentane Gesten erhalten in einem Prozess sehr langsamer Ausarbeitung, wie unter Verwendung einer Lupe, Ausdehnung in Zeit und Raum. Die dabei entstehenden, manchmal minimalen Nuancen zwischen den Lineaturen und ihrer Farbgebung betonen in der seriellen Folge die Eigenschaften der Einzelbilder. Dadurch gewinnt ihre Individualität zugleich Diskretion und Bestimmtheit. Sie vertrauen dabei ganz auf die Wirkung des Visuellen und einer klaren Präsenz.

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