Von allen Dingen gelöst

13. Januar bis 13. Februar 2011
Corinna Krebber, Frankfurt | Dede Handon, Frankfurt | 
Installation, Malerei

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 13. Januar, 19.00 Uhr
Einführung: Heike Sütter, contemporary art projects, Trebur

Wir laden ein zur
FINISSAGE und zum KÜNSTLERGESPRÄCH mit Corinna Krebber und Dede Handon am 13. Februar um 17 Uhr.

Mit „Von allen Dingen gelöst“ werden Dede Handon und Corinna Krebber eine raumbezogene Arbeit im Bellevue-Saal schaffen, die sich einerseits auf die Situation vor Ort als auch auf den Dialog der unterschiedlichen Arbeitsansätze im Raum bezieht. Ähnlich wie in einem japanischen Haiku sind die Elemente einer deutlichen Struktur/eines Rhythmus und das klare Naturbild zu einem offenen Raumgedanken zusammengefügt. Ein Bild wird hier nicht entwickelt, sondern als Zustand vermittelt.

Dede Handon eröffnet mit ihrer grossformatigen Wandarbeit ein dialektisches Spiel zwischen dem Blick in eine reale Hofsituation und dem Blick in einen Illusionsraum. Die jeweiligen Ein- und Ausblicke bleiben aber eingeschränkt und fragmentiert. Beide Perspektiven rücken Elemente der belebten Natur in den Fokus. Beide sehen greifbar nahe aus und bleiben doch dem Betrachter fern.

Kollaborierend wie intervenierend will Corinna Krebber die architektonische Dimension des Bellevue-Saals mittels einer raumfüllenden Lattenkonstruktion zergliedern und auf diese Weise offene Systeme schaffen, die zwischen Binnenraum, Außenraum und Raumkontinuum oszillieren. Im Durchgehen, Durchmessen und Durchsteigen dieser Installation wird durch die ständig unterbrochene Wahrnehmung des Wandbildes von Handon die Frage nach der Beziehung der unterschiedlichen Teile zueinander aufgeworfen. Fern-hier, Ich-Welt.

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