Nathalie Koger | Montage neu | Stipendiatenausstellung
15. November bis 9. Dezember 2012
Nathalie Koger, Wien |
Installation, Video
STIPENDIATIN 2012
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 15. November, 19.00 Uhr
Einführung: Gabrielle Cram, Wien,
Geschichte(n) neu erzählen – A Relational Affair
Nathalie Kogers künstlerische Auseinandersetzung ist eine Praxis der Montage, ihre Medien sind die Ausstellung und die Installation. Kuratorische Strategien werden zum Subtext ihrer künstlerischen Herangehensweise, indem sie Arbeiten anderer Künstler/innen hinzufügt und Akteur/innen in ihre Installationen einlädt. So stellt die Künstlerin neue Relationen her und schafft dadurch eine bewusste Erweiterung ihrer Arbeit.
Die künstlerische Auseinandersetzung Kogers erzählt von einer Neusituierung der Protagonisten in ihrer Ausstellung, von einer Weiter- und Umschreibung der Geschichten, in denen diese bis dahin involviert waren, zusammengesetzt durch die Biografie der ausgewählten Personen oder der gefundenen Objekte, aus denen die Künstlerin neue narrative Stränge formuliert. Die meist filmischen und fotografischen Arbeiten werden von ihr durch ein ständiges Choreographieren der Erzählungen, des Raumes und der Betrachter/innen zusammengehalten. Kogers daraus resultierende Installationen sind raumgreifende, performative, aber auch raumbeschreibende Akte, die eine mit den Betrachter/innen in Beziehung setzende Geste voranstellen, in der die Künstlerin selbst der Ausgangspunkt ist. (Miriam Kathrein)
Die Arbeit Nathalie Kogers an dieser Ausstellung wird zusätzlich gefördert durch das österreichische Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur.