19. August bis 19. September 2021
Objektkunst, Zeichnung, 2021
SOLO
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 19. August 2021, 19.00 Uhr
Bodenlos präsentiert ’Skulpturen‘ von architektonischen ’Innenräumen‘. Es sind reale Orte im Vereinigten Königreich. Alle sind ein viertel lebensgroß, fragmentarisch und einfarbig. Alle sind an der Wand befestigt. Es sind bildliche Darstellungen. Architektur wird als Metapher dargestellt, nicht als Schutzraum. Der britische Architekt Norman Foster sagte kürzlich: „Die Geschichte der Zivilisation ist die Geschichte von Städten und bürgerlichen Räumen.“ Die britische Premierministerin Margaret Thatcher sagte 1987: „So etwas wie eine Gesellschaft gibt es nicht.“
Bodenlos zeigt Krankenhäuser, Bibliotheken, Pflegeheime und Sozialwohnungen – Gemeinschaftsräume, 34 Jahre nach Mrs. Thatchers Zitat.
Die ’Innenräume‘ sind bodenlos und dachlos mit nichts als Luft zwischen den architektonischen Details. Die Schwerkraft wird grafisch durch eine in der Luft schwebende Lampe oder einen Bodenreiniger ausgedrückt. Innen- und Außenbereich sind eins. Diese „Innenräume“ sind nun den Winden ausgesetzt, die von rechts und von Brexit her wehen.
Die Ausstellung BODENLOS wird gefördert durch die Stiftung Kunstfonds und das NEUSTART KULTUR-Programm.